Laterales Denken
Das Mustererkennungssystem unseres Geistes hat vor allem die Aufgabe, "brillant unkreativ" zu sein. Das ist richtig so. Aber die Arbeit innerhalb vorhandener Muster führt nicht zu neuen Mustern.
Manchmal müssen wir das Muster willentlich wechseln können. Dies wird oft durch Fehler, Zufälle und Humor erreicht.
Damit wir nicht auf Fehler und Zufälle angewiesen sind, müssen wir unser laterales ("seitwärtiges") Denken entwickeln. Dafür gibt es einige Werkzeuge und Methoden. Im Grunde geht es dabei immer darum, die Wahrnehmung zu verändern und die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Muster
Die Aufgabe des menschlichen Geistes ist es, Informationen zu verarbeiten. Letztendlich besteht sein Zweck darin, das Denken überflüssig zu machen.
Unser Geist will in erster Linie vertraute Muster erkennen. Sobald sich ein solches Muster gebildet hat, läuft jede Information, die diesem Muster in etwa entspricht, an dieser Muster-Bahn entlang – immer auf dem gleichen Weg – und macht sie noch ausgeprägter. So entstehen Autobahnen des Erkennens.
Und das ist ja auch gut so. Ohne diese Fähigkeit des menschlichen Geistes Muster zu erkennen, müssten wir jede einzelne Situation unseres Alltags immer wieder komplett neu bewerten. Muster helfen uns, rasch zu erkennen und zu entscheiden. Die Sache hat nur einen Haken: mitunter macht unser Mustererkennungssystem Fehler, und je weniger Muster uns zur Verfügung stehen, desto wahrscheinlicher werden diese Fehler. Das Repertoire von Mustern in unserem Geist entscheidet darüber, wie wir erkennen, abstrahieren, klassifizieren, analysieren und denken. |
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