Wenn statt des Sturms nur ein laues Lüfterl weht
"Brainstorming" (deutsch etwa "Gehirnstürmen") ist eine Kreativitätstechnik, die auf den amerikanischen Autor und Werbeguru Alex F. Osborn zurückgeht.
In den letzten Jahren ist das klassische Gruppen-Brainstorming etwas in Verruf geraten. Studien zufolge erzielen Personen in Gruppen-Brainstormings weder mehr noch bessere Ideen als Einzelpersonen. Doch meiner Meinung nach liegt die Schuld nicht an der Technik selbst, sondern an der mangelhaften Durchführung.
Mario Pricken, Kreativitätsguru und Autor von "Kribbeln im Kopf", nennt gleich "11 gute Gründe, kein Brainstorming durchzuführen". In seiner Argumentation bezieht er sich vor allem auf die Rahmenbedingungen, unter denen Brainstormings durchgeführt werden. Eines ist klar: ohne humorvolle, spielerische Einstellung der Teilnehmer geht nichts. Der Prozess verlangt ein hohes Maß an Offenheit aller Beteiligten. Dafür brauchen sie die Sicherheit, für "dumme" oder mangelnde Ideen nicht ausgelacht zu werden. Auch provokante Äußerungen dürfen keine negativen (beruflichen) Konsequenzen nach sich ziehen. Die folgenden zehn Grundregeln führen zu den besten Ergebnissen:
Doch die neuere Gehirnforschung unterstützt den Schnelligkeitsfaktor. In verschiedenen Studien wurde der Einfluss der Gedanken-Geschwindigkeit auf die Stimmung untersucht. Die Ergebnisse könnte man stark vereinfacht so formulieren: "Schnell denken macht glücklich." Dabei wurde auch ein positiver Einfluss der Gedanken-Varianz auf die Laune festgestellt. So könnten Brainstormings zumindest gute Laune machen. Natürlich gilt dies auch für die meisten der über 150 anderen Kreativitätsmethoden, die zum Teil bessere Ergebnisse bringen. Auch bei der Wahl der Techniken könnte also Varianz das Zauberwort sein.
|
Petra Hennrich Creative Coaching
|
||||
Facebook-Seite |
Sie sind nicht eingelogged » Jetzt einloggen |
||||
Petra Hennrich: Aktuelles | Online for 1138 days | Last update: 2013-01-16 15:39 | Design by ph | Impressum | Resident of www.rahmenhandlung.at |