The Three B's
"The Three B's" sind keine Band der 1960er-Jahre, sondern stehen für die Orte, an denen viele von uns die besten Ideen haben:
Woran liegt es, dass wir unsere interessantesten Einfälle gerade dann haben, wenn wir nicht an unser Problem denken? Die Kreativitätsforscher sprechen hier vom Phänomen der "Inkubation": Wenn wir uns eine Weile bewusst mit einem Problem beschäftigt haben, alle zugänglichen Informationen eingeholt und alle Aspekte beleuchtet haben, und uns dann eine Pause gönnen, beginnt unser Unbewusstes, sich der Sache anzunehmen. Und da unser Unbewusstes wesentlich mehr Informationen aufnimmt, als uns zu Bewusstsein kommen und daher unserem logischen Denken zur Verfügung stehen, kann es auch wesentlich mehr Verbindungen schaffen. Und diese Verbindungen können dann zu überraschenden Lösungen führen, die uns buchstäblich im Schlaf einfallen können. Das berühmteste Beispiel für eines der drei "B's" ist die Geschichte des griechischen Mathematikers Archimedes von Syrakus, die viele von Ihnen vielleicht schon kennen: König Hieron II beauftragte Archimedes herauszufinden, ob seine Krone wie bestellt aus reinem Gold sei. Natürlich ohne diese zu zerstören. Archimedes dachte lange über diese Frage nach und kam zu keiner Lösung. Bis er eines Tages beschloss, die Sache ruhen zu lassen und sich in einem heißen Bad zu entspannen. Kaum lag er in der Wanne, entdeckte er das Prinzip der Verdrängung: ein Körper verdrängt genau so viel Wasser, wie es seinem Volumen entspricht. Bei gleichem Gewicht verdrängt also ein Gegenstand mit hoher Dichte (z. B. aus purem Gold) weniger Wasser als einer mit geringerer Dichte (z. B. aus einer "leichteren" Legierung). Der Legende nach soll Archimedes nackt und tropfend durch die Straßen gelaufen sein und "Heureka!", "Ich hab's (gefunden)!" gerufen haben. Nicht überliefert ist, was mit dem armen Goldschmied danach geschah … » direkter Link auf diesen Eintrag (0 comments) » kommentieren Wenn statt des Sturms nur ein laues Lüfterl weht
"Brainstorming" (deutsch etwa "Gehirnstürmen") ist eine Kreativitätstechnik, die auf den amerikanischen Autor und Werbeguru Alex F. Osborn zurückgeht.
In den letzten Jahren ist das klassische Gruppen-Brainstorming etwas in Verruf geraten. Studien zufolge erzielen Personen in Gruppen-Brainstormings weder mehr noch bessere Ideen als Einzelpersonen. Doch meiner Meinung nach liegt die Schuld nicht an der Technik selbst, sondern an der mangelhaften Durchführung.
Mario Pricken, Kreativitätsguru und Autor von "Kribbeln im Kopf", nennt gleich "11 gute Gründe, kein Brainstorming durchzuführen". In seiner Argumentation bezieht er sich vor allem auf die Rahmenbedingungen, unter denen Brainstormings durchgeführt werden. Eines ist klar: ohne humorvolle, spielerische Einstellung der Teilnehmer geht nichts. Der Prozess verlangt ein hohes Maß an Offenheit aller Beteiligten. Dafür brauchen sie die Sicherheit, für "dumme" oder mangelnde Ideen nicht ausgelacht zu werden. Auch provokante Äußerungen dürfen keine negativen (beruflichen) Konsequenzen nach sich ziehen. Die folgenden zehn Grundregeln führen zu den besten Ergebnissen:
Doch die neuere Gehirnforschung unterstützt den Schnelligkeitsfaktor. In verschiedenen Studien wurde der Einfluss der Gedanken-Geschwindigkeit auf die Stimmung untersucht. Die Ergebnisse könnte man stark vereinfacht so formulieren: "Schnell denken macht glücklich." Dabei wurde auch ein positiver Einfluss der Gedanken-Varianz auf die Laune festgestellt. So könnten Brainstormings zumindest gute Laune machen. Natürlich gilt dies auch für die meisten der über 150 anderen Kreativitätsmethoden, die zum Teil bessere Ergebnisse bringen. Auch bei der Wahl der Techniken könnte also Varianz das Zauberwort sein. » direkter Link auf diesen Eintrag (0 comments) » kommentieren 12 Tipps für Ihre Kreativität
Im Laufe meines Lebens habe ich schon viele Tipps zur Förderung der persönlichen Kreativität gelesen und gehört. Ein rundes Duzend davon möchte ich Ihnen im Folgenden vorstellen. Vielleicht ist ja die eine oder andere Anregung für Sie dabei!
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Petra Hennrich Creative Coaching
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