Das Zen Manifest

Neulich fand ich beim Aufräumen einen Zettel wieder, dessen Inhalt so gut zu meiner jüngsten Entdeckung der Langsamkeit passt, dass er nun das selbst gebastelte Whiteboard in meiner Küche ziert. Ganz im Sinne von Punkt vier poste ich heute nur ein Photo:

Das Zen Manifest

Möchten Sie das Original an meiner Wand sehen? Dann rufen Sie mich an!
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Wenn Du es eilig hast, lauf langsam

Immer mit der Ruhe ...
Peter Freitag / pixelio.de

In den letzten Monaten ist meine Pulsuhr mein bester Freund geworden. (Ja, Freund. Männlich. Es ist eine sehr maskuline Uhr. Und wenn ich dazu neigen würde, den Dingen einen Namen zu geben, hieße sie Egon. Oder Ingo.)

Sie haben es ja vermutlich schon mitbekommen: Im Oktober letzten Jahres habe ich wieder zu laufen begonnen. Inspiriert dazu haben mich meine Freundin Ina Lange und ihr Blog Lauf, Hase, lauf! Und Ina ist es auch, die seit kurzem meine Trainingspläne vorgibt.

Seit Jänner steht nun jede Woche auch ein längerer Lauf mit niedrigem Puls auf dem Programm. Um in diesem Pulsbereich zu bleiben, muss ich jeglichen Willen, irgendwann irgendwo anzukommen, völlig über Bord werfen und wirklich sehr, sehr langsam laufen. Eine Herausforderung für mich. Geduld zählt nicht zu meinen Stärken.

Was das mit Coaching zu tun hat, wollen Sie wissen?
Geduld! (sic!) Ich komme gleich darauf zu sprechen. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich mich nach diesen langen Läufen nicht – wie zu erwarten – ausgepowert und erschöpft fühle. Im Gegenteil: Ich bin erfrischt und ausgeruht wie nach einem kleinen Mittagsschläfchen! Und ich beginne, diese regenerativen Läufe zu lieben.

Seither – und jetzt komme ich auf den eigentlichen Inhalt dieses Blogs zurück – wünsche ich mir eine solche „Pulsuhr“ auch für all die anderen Tätigkeiten meines Lebens: die Arbeit, den Haushalt, Besorgungen, Termine und andere Verpflichtungen. Ein deutliches Signal wie das Piepsen meiner Uhr, das mich zur Verlangsamung mahnt. Das mich immer gerade dann, wenn ich es allzu eilig habe, daran erinnert das Tempo zu drosseln. Nur eines nach dem anderen zu machen, nicht alles gleichzeitig. Auch und vor allem, wenn mir die Arbeit über den Kopf wächst und alles zu viel zu werden droht.

Manchmal gelingt es mir bereits, die „Pulsuhr“ in mir selbst wahrzunehmen. Und ich merke, dass ich letztendlich auch nicht langsamer arbeite als unter Druck. Nein, ich schaffe sogar deutlich mehr! Und fühle mich dabei wesentlich besser.

Wollen auch Sie ihre „innere Pulsuhr“ entdecken? Dann rufen Sie mich an!
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Wen lade ich heute Abend zu mir ein?

„Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren.“
Darryl F. Zanuck, Chef der Filmgesellschaft 20th Century-Fox, 1946

Der Fernseher gehört ja zusammen mit dem Internet zu den größten Zeitfressern, die es heute gibt. Aber es hat auch seine schönen Seiten. Es unterhält, informiert, vertreibt Langeweile und Einsamkeit und lässt uns den Arbeitsalltag für kurze Zeit vergessen. Wie so häufig ist es die Dosis, die das Gift macht. Wie viel Zeit verbringe ich vor der Kiste? Was sehe ich mir an?

Manche von Ihnen wissen vielleicht, dass ich seit Jahren keinen Fernseher mehr besitze. Was ich aber habe – und auch oft benutze – ist ein kleiner Laptop und das Internet. Somit kann auch ich am Feierabend bewegte Bilder über meinen Bildschirm flackern lassen. Und häufig tue ich das auch.

Damit die Fernsehsucht nicht überhand nimmt, habe ich für mich eine einfache Faustregel entwickelt: Ich frage mich bei jeder Sendung, die ich mir ansehe, ob ich die Menschen, die darin vorkommen, heute wirklich in mein Wohnzimmer einladen möchte. Denn genau das tue ich ja. Ich hole Personen, die ich gar nicht wirklich kenne, virtuell zu mir nach Hause und lasse sie da eine Zeit lang meinen Abend gestalten.

Manche dieser virtuellen Menschen erzählen mir spannende Geschichten. Ich kann mir vorstellen, sie einmal pro Woche persönlich zu einem Krimi-Abend einzuladen. Gebannt würde ich Ihren Erzählungen lauschen und dabei versuchen, den Täter zu erraten. Andere könnten sich zu einer Gesprächsrunde bei mir einfinden. Wenn das Thema interessant ist, dürfen sie bleiben. Wenn nicht, lade ich sie wieder aus. Eine dritte Gruppe virtueller Besucher würde einen Diavortrag über fremde Länder, sonderbare Tiere oder spannende Projekte halten. Wenn der Vortrag gut gemacht ist, höre ich ihnen bis zum Schluss zu und lade sie dann für nächste Woche wieder ein.

Und dann gibt es da noch eine große Zahl von Fernsehmenschen, die ich als „Spaßmacher“ bezeichnen möchte. Sie können ab und zu wirklich amüsant sein, aber auf Dauer nerven mich die meisten. Hier muss ich mich wirklich immer wieder fragen: Wenn diese Personen an meine Wohnungstüre klopften, ließe ich sie jetzt herein? Würde ich den Abend mit ihnen verbringen wollen? Oder will ich doch lieber meine Ruhe haben? Sehr oft bleibt meine Türe zu. Und Ihre?

Ich wünsche Ihnen einen schönen, unterhaltsamen und informativen Feierabend mit netten Gästen!



Das mach ich gleich, dann ist es erledigt

Viele Aufgaben werden erst dadurch unangenehm oder schwierig, dass wir sie ewig vor uns herschieben und sie dadurch viel zu lange unsere Inboxen, Schreibtische und Gehirne füllen und belasten. Doch dagegen gibt es ein einfaches Gegenmittel: Dinge sofort erledigen.

Auch wenn Sie sonst nicht viel von Zeitmanagement halten:
Das Direkt-Prinzip
sollten Sie direkt einmal ausprobieren!


So einfach dieses Prinzip klingt, so einfach ist es auch. Es kostet nur ein wenig Überwindung, Konsequenz und Übung, sich folgende simple Regeln anzugewöhnen:
  • E-Mails, Briefe und versäumte Anrufe beantworte ich direkt nach deren Erhalt (d. h. wenn ich sie lese bzw. abhöre; ganz wichtig: das tue ich nur zu bestimmten Zeiten und auf gar keinen Fall während ich an etwas anderem arbeite!).
  • Alles, was ich delegieren bzw. weiter leiten kann, schicke ich sofort weiter.
  • Informationen, auf die ich bei Fachlektüre stoße, notiere ich sofort bzw. kopiere mir den entsprechenden Artikel aus dem Medium und lege ihn in einem extra dafür angelegten Ordner ab.
Faustregel:
Alle Aufgaben, die nicht mehr als drei Minuten meiner Zeit in Anspruch nehmen, erledige ich direkt.

Dabei hilft mir ein kleine Zeitverwaltungs-Tool: Immer wenn ich denke, das Eintragen eines neuen Tasks in diese Anwendung dauere länger als die Ausführung desselben, mach ich's einfach gleich.

Und ich kann aus Erfahrung sagen: Es ist unglaublich befriedigend, abends das Büro zu verlassen mit dem Wissen, dass die Inbox leer ist. Denn bis zum nächsten Tag kommt ohnedies genug Neues zusammen.

Ab und zu geht mir trotzdem noch etwas durch die Lappen, das dann ein paar Tage von Stapel zu Stapel wandert. Ok. Ich habe nie behauptet, dass ich perfekt bin. Aber im Grunde bekomme ich alleine mit dem Direkt-Prinzip meine Arbeit recht gut in den Griff.

Wollen auch Sie wieder mehr HerrIn Ihrer Zeit werden? -
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Zeitgewinn-Regeln für Ihren Erfolg

Haben Sie den Selbsttest durchgeführt? Wenn ja: Wie zufrieden sind Sie mit dem Resultat?

Diese Woche stelle ich Ihnen zehn Zeitgewinn-Regeln des deutschen Zeitmanagement-Papstes Lothar Seiwert vor, mit denen Sie Ihr Ergebnis noch verbessern können:
  1. Ziele: Richten Sie Ihr tägliches Tun an Ihren Zielen aus.
  2. Vorbereitung: Planen Sie jeden Abend den nächsten Tag.
  3. Prioritäten: Erledigen Sie das Wichtigste zuert. Unwichtiges können Sie getrost auch lassen.
  4. Zusammenfassen: Fassen Sie ähnliche Aufgaben zu Zeitblöcken zusammen (z. B. Post, Telefon etc.)
  5. Vereinfachen: Teilen Sie schwierigen Aufgaben in kleine Schritte auf.
  6. Delegieren: Lassen Sie andere die Arbeit tun. Was tut wer warum bis wann?
  7. Abschirmen: Seien Sie nicht jederzeit für alle erreichbar.
  8. Rücksicht: Gehen Sie respektvoll mit der Zeit der anderen um. Seien Sie pünktlich und liefern Sie rechtzeitig ab.
  9. Telefon-Dates: Vereinbaren Sie verbindliche Telefon-Termine und halten Sie sich an vereinbarte Rückrufe.
  10. Feiern: Genießen Sie Ihre Erfolge und belohnen Sie sich für erledigte Aufgaben
Natürlich ist es schwierig, sich immer an diese Regeln zu halten. Das gelingt auch mir nicht immer. Aber wenn Sie diese Regeln im Hinterkopf behalten und so gut es für Sie möglich ist befolgen, haben Sie schon viel gewonnen: Es ist Ihre Zeit!

Wollen Sie wissen, wie Sie in Zukunft noch besser mit Ihrer Zeit umgehen können? Dann rufen Sie mich an!
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Wie steht es um Ihre Zeitplanung?

Passend zu meinem Coaching-Tool des Monats habe ich hier einen Selbsttest für Sie vorbereitet, mit dem Sie Ihre persönlich Arbeitssituation überprüfen und Zeitfresser oder Störfaktoren identifizieren können.

Bitte wählen Sie aus stimmt fast immer stimmt oft stimmt manchmal stimmt fast nie
Telefon, Facebook und ankommende E-Mails stören mich häufig und reißen mich aus der Arbeit heraus.
Ich bekomme häufig Besuch von Kollegen, Partnern und Kunden und finde kaum Zeit für meine eigentliche Arbeit.
Besprechungen dauern oft viel zu lange, und am Ende schaut doch nicht viel dabei heraus.
Große, zeitintensive und unangenehme Aufgaben schiebe ich oft lange vor mir her, oder bringe sie nicht zuende.
Ich versuche, viele Dinge auf einmal zu erledigen und verliere dabei mitunter den Blick für das Wesentliche. Kleinkram hält mich davon ab, die wirklich wichtigen Aufgaben zu erledigen.
Viele Dinge erledige ich erst knapp vor der Deadline unter Druck, da immer irgend etwas Unvorgesehenes dazwischen kommt und ich zu viel zu tun habe.
Mein Schreibtisch ist übervoll und schlecht organisiert. Ich verbringe viel Zeit mit Lesen und Beantworten von Korrespondenz.
Die Kommunikation mit anderen ist oft mangelhaft. Ich bekomme Informationen spät oder gar nicht, und muss oft nachfragen. Häufig entstehen dadurch Missverständnisse.
Ich kann nicht sehr gut delegieren und erledige oft Aufgaben, die auch andere übernehmen könnten.
Es fällt mir schwer, "nein" zu sagen, wenn andere mich um etwas bitten. Dadurch bleibt meine eigene Arbeit oft unerledigt.
Mir fehlt oft die notwendige Selbstdisziplin, um das, was ich mir vorgenommen habe, auch wirklich durchzuführen.






Petra Hennrich Creative Coaching
Grafikerin, systemische Coachin, Trainerin, Autorin
Lindengasse 14/3/5, 1070 Wien, Tel.: 0660 34 09 471
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